Das Auslandsatelier ist in einem typischen, viktorianischen Haus im ruhigen East Londoner Stadtteil Bow untergebracht und richtet sich an FotografInnen. Öffentlich ist man innerhalb einer Stunde im Zentrum von Englands 8,6 Mio. Metropole – für Londoner Verhältnisse richtig zackig. Die Stadt an der Themse galt schon immer als einflussreicher Ort für unterschiedlichste Kunstströmungen. Mit ihrer Fülle an Galerien, Museen, Agenturen, der einflussreichen Kunstmesse Frieze und der aktiven Szene kann sie ihren Stellenwert als heißes Kunst-Pflaster bis heute behaupten. Ob sich das im fotografischen Blick der StipendiatInnen widerspiegelt?
"Der Osten Londons, Bow - wo sich die AIR-Unterkunft - ein Stadthaus des BMKOES, befindet, hat seit Residencybeginn Anfang Juli mein Herz mit seinem Charme erobert.
Das Residency Programm gab mir die Möglichkeit frei in meinem eigenen Rhythmus zu arbeiten, da die Artist Residency nicht betreut ist. Das Austrian Cultural Forum, das Ansprechpartnerin hinsichtlich Unterkunft war, stand mit Rat und Tat zur Seite wie z.B. bei Mängeln im Haus.
Das Haus eignet sich für Residencyaufenthalte mit Famlie/Kind/-ern. Meinen Sohn Lukas hat der Skatepark im Viktoria Park sehr begeistert ;).
Das Stipendium ermöglichte mir das Künstlerinnenbuch „Thank you. I prefer lions“ fertigzustellen und die Installation „A Lion Tamer Story“ zu erweitern.
Während der 3-monatigen Stipendienzeit sind sowohl Collagen von Löwendompteurinnen mit unterschiedlichen Posen entstanden, als auch Ideen für die Rauminstallation. Außerdem wurde ein Künstlerinnenbuch in der Residencyzeit weiterentwickelt und die Produktion dafür abgewickelt. Weiters habe ich Biografierecherchen zu den vorkommenden Frauen/Löwendompteurinnen durchgeführt und in das Buch eingearbeitet."
https://www.christinawerner.com/publications/
https://www.christinawerner.com/media/buch_thank_you_ansicht.pdf
1. | Mein Aufenthalt im Atelier in einem Wort: |
Nice! | |
2. | Dos & Don'ts an diesem Ort: |
Don´ts: Auf keinen Fall Essen im Garten über Nacht stehen lassen. Das lockt die Füchse an J Dos: Bambus im Garten gießen |
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3. | Das fehlt mir/vermisse ich seit ich nicht mehr dort bin: |
Den Garten | |
4. | Super Arbeitsmaterial gibts hier zu kaufen: |
Great Art (in Shoreditch) | |
5. | Das sollte man unbedingt von Zuhause mitbringen: |
Einen leeren Koffer für all die tollen Sachen die man hier kaufen kann J | |
6. | Zum Thema Kunst an meinem Residency Ort und wo ich die besten Ausstellungen besucht habe: |
Whitechapel Gallery (near Bow) Haward Gallery (Southbank Centre) |
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7. | Rund um das Auslandsatelier – hier kaufe ich ein, hier trinke ich Kaffee und hier gibt’s das beste Mittagsmenü um die Ecke: |
Ich habe ein tolles veganes Lieferservice namens „Dad“ (Plant based meals für 4,95 Pfund) entdeckt. Die klimafreundliche Anlieferung hat super funktioniert. | |
8. | Den Tag lasse ich bei einem Dinner, Drinks, gutem Sound oder zum Networken häufig hier ausklingen: |
-) Vielfältiges Angebot an Essensständen beim Southbank Centre -) Cafe Tate Modern: toller Blick auf die Themse |
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9. | Was ich eigentlich gerne schon am Beginn meiner Residency über das Atelier gewusst hätte: |
Dass es hier Füchse in der Wrexham Road gibt.Wie man das Wasser in der Therme nachfüllt.Dass man sich schnell an das Fahrrad fahren bei Linksverkehr gewöhnt. |
Paris hatte ich die einzigartige Möglichkeit ganz nah an den Orten zu leben, wo sich einst die Surrealist*innen bewegten, und wo sich auch noch heute die wichtigsten Sammlungen und Museen zu dieser Bewegung befinden.
wurde mir schnell klar, dass mein Aufenthalt in Russland emotional und nostalgisch werden wird. Als Kind war ich mehrmals in Russland. Damals noch, um meine Großeltern zu besuchen, die in der Nähe von St. Petersburg in einem kleinen Haus, sehr dörflich und einfach lebten.