Accra, Ghana01/25–03/25

Samuel Minegibe Ekeh

Ehrlich gesagt, habe ich nicht viel zu berichten, da mein Aufenthalt in Accra nicht unbedingt eine atemberaubende Erfahrung war. Ich erlebte ein paar passiv-aggressive Situationen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte. Nichtsdestotrotz war die Erfahrung insgesamt sinnvoll. Die Ghanaer sind im Allgemeinen herzlich, freundlich und aufrichtig. Natürlich gibt es hier wie überall auf der Welt auch Leute, die versuchen, einem die Energie zu rauben oder die Geduld auf die Probe zu stellen. Ich weiß es nicht genau, aber vielleicht lag es an meiner Nationalität, wie man manchmal mit mir umging, oder aber einfach daran, dass ich mir meinen eigenen Weg suche, anstatt mit dem Strom zu schwimmen. Auf jeden Fall hat es meine Perspektive geprägt und mir geholfen, persönlich und auch beruflich zu wachsen. Wie schon gesagt, war meine Erfahrung in Accra trotz einiger Herausforderungen insgesamt positiv. Ich konnte während meines Aufenthalts sehr viel bewerkstelligen und würde Accra weiterempfehlen, insbesondere für jene, die eine lebendige Kultur- und Kreativszene erleben wollen.

1. Mein Aufenthalt im Atelier in einem Wort:
  Innovativ
2. Dos & Don’ts an diesem Ort:
  Dos: Unbedingt mit den Einheimischen reden, um mehr zu erfahren; sie sind immer hilfsbereit. Zu Fuß die nähere Umgebung erkunden. Lächeln. Bei Gesprächen Augenkontakt halten.
Don’ts: Bei Nacht nicht alleine ausgehen. Keine überhöhten Preise bezahlen – die Einheimischen hassen das.
3. Das fehlt mir/das vermisse ich, seit ich nicht mehr dort bin:
  Das Lächeln der Menschen, den Strand, frisches Obst, nette Menschen
4. Super Arbeitsmaterial gibt’s hier zu kaufen:
  Man kann immer mit Google suchen. Ich habe in einem Geschäft und auf den lokalen Märkten eingekauft, aber Googeln funktioniert hier in Accra sehr gut.
5. Das sollte man unbedingt von zu Hause mitbringen:
  Die wichtigsten Dinge, die man fürs Arbeiten braucht, sollte man aus Österreich mitnehmen.
6. Zum Thema Kunst an meinem Residency-Ort und wo ich die besten Ausstellungen besucht habe:
  dot.atelier; Nubuke Foundation; ADA Contemporary Art Gallery; Accra Arts Centre; Gallery 1957; Amba Gallery
7. Rund um das Auslandsatelier – hier kaufe ich ein, hier trinke ich Kaffee und hier gibt’s das beste Mittagsmenü um die Ecke:
  [Leer – bitte bei Bedarf ergänzen]
8. Den Tag lasse ich bei einem Dinner, Drinks, gutem Sound oder zum Networken häufig hier ausklingen:
  Vienna City, Accra; The Republic Bar and Grill; SunCity Hotel - RoofTop Restaurant
9. Was ich eigentlich gerne schon am Beginn meiner Residency über das Atelier gewusst hätte:
  Ich hätte gerne gewusst, dass die Gangart in Accra im Jänner eher gemächlich ist.


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